Verbund

AutoHealth - Zelluläre Autophagie als therapeutisches Ziel zur Wiederherstellung der Gehirn-Körper-Homöostase bei stressassoziierten Störungen

Psychische Erkrankungen treten oft zusammen mit Stoffwechselstörungen auf. Obwohl Stress ein Risikofaktor für beide Erkrankungen ist, sind die molekularen Zusammenhänge zwischen Stress, Stoffwechsel und Psyche noch weitgehend unverstanden. Ein besseres Verständnis dieser Zusammenhänge könnte zu Fortschritten bei Therapien führen.

Das Verbundprojekt AutoHealth erforscht, wie Stress das Gehirn und den Körper beeinflusst. Im Fokus steht ein zellulärer Prozess namens Autophagie. Bei diesem Prozess werden beschädigte Zellbestandteile abgebaut oder recycelt, um so die Gesundheit zu erhalten.

Der Verbund AutoHealth ist Teil des transnationalen ERA‑NET NEURON und umfasst zwei Forschungsgruppen aus Deutschland und jeweils eine Forschungsgruppe aus Polen, Israel und der Türkei. Es wird untersucht, ob bereits zugelassene Medikamente, die Autophagie fördern, stressbedingte Schäden mildern können. Erfolgversprechende Behandlungen aus Tierstudien sollen in klinischen Studien am Menschen geprüft werden. Am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München wird im Tiermodel untersucht, wie sich Stress auf das Verhalten und den Stoffwechsel auswirkt. Parallel dazu werden unter anderem am Universitätsklinikum Bonn Studien an Menschen mit verschiedenen psychischen und metabolischen Eigenschaften durchgeführt, um stressbedingte Effekte im Menschen besser zu verstehen.

Durch die gezielte Forschung zu den Mechanismen der Autophagie und deren Effekte auf Stress und Stoffwechsel beim Menschen, sollen neue Therapieansätze für stressbedingte Erkrankungen entwickelt werden.

Teilprojekte

Humanstudie

Förderkennzeichen: 01EW2501A
Gesamte Fördersumme: 180.000 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Dr. Nils Gassen
Adresse: Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Venusberg-Campus 1, Gebäude 80/82
53127 Bonn

Humanstudie

Psychische Erkrankungen sind eine der Hauptursachen für weltweite Krankheitslast und treten oft zusammen mit Stoffwechselstörungen auf. Stress ist ein gemeinsamer Risikofaktor für beides. Laut der WHO lebten 2019 rund 970 Millionen Menschen mit einer psychischen Erkrankung, und die COVID-19-Pandemie hat weiter die Häufigkeit für Angst- und Depressionsstörungen um 25 % erhöht. Trotz der Häufigkeit sind die molekularen Zusammenhänge zwischen Stress, Stoffwechsel und Psyche noch weitgehend unverstanden, was Fortschritte bei Therapien erschwert. Das AutoHealth-Projekt erforscht, wie Stress Gehirn und Körper beeinflusst. Im Fokus steht ein zellulärer Prozess namens Autophagie, der beschädigte Zellbestandteile recycelt und so die Gesundheit erhält. Mit Tiermodellen, die frühem Stress ausgesetzt sind, werden die Kooperationspartner das Verhalten und den Stoffwechsel über eine definierte Zeitspanne untersuchen. Parallel dazu werden unter anderem im Teilprojekt am Universitätsklinikum Bonn Studien an Menschen mit verschiedenen psychischen und metabolischen Profilen durchgeführt, um stressbedingte Effekte besser zu verstehen. AutoHealth nutzt bereits zugelassene Medikamente, die Autophagie fördern, um stressbedingte Schäden zu mildern. Erfolgversprechende Behandlungen aus Tierstudien sollen in klinischen Studien am Menschen geprüft werden. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen, Gesundheitsfachleuten und Forschenden, um innovative Therapien zu entwickeln und zu verbreiten. Durch die gezielte Förderung der Autophagie möchte AutoHealth neue Lösungen für stressbedingte Erkrankungen bieten.

Tiermodell

Förderkennzeichen: 01EW2501B
Gesamte Fördersumme: 180.000 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Prof. Mathias Schmidt
Adresse: Max-Planck-Institut für Psychiatrie
Kraepelinstr. 2-10
80804 München

Tiermodell

Psychische Erkrankungen sind eine der Hauptursachen für weltweite Krankheitslast und treten oft zusammen mit Stoffwechselstörungen auf. Stress ist ein gemeinsamer Risikofaktor für beides. Laut der WHO lebten 2019 rund 970 Millionen Menschen mit einer psychischen Erkrankung, und die COVID-19-Pandemie hat weiter die Häufigkeit für Angst- und Depressionsstörungen um 25 % erhöht. Trotz der Häufigkeit sind die molekularen Zusammenhänge zwischen Stress, Stoffwechsel und Psyche noch weitgehend unverstanden, was Fortschritte bei Therapien erschwert. Das AutoHealth-Projekt erforscht, wie Stress Gehirn und Körper beeinflusst. Im Fokus steht ein zellulärer Prozess namens Autophagie, der beschädigte Zellbestandteile recycelt und so die Gesundheit erhält. Mit Tiermodellen, die frühem Stress ausgesetzt sind, werden die Kooperationspartner das Verhalten und den Stoffwechsel über eine definierte Zeitspanne untersuchen. Parallel dazu werden unter anderem im Teilprojekt am Universitätsklinikum Bonn Studien an Menschen mit verschiedenen psychischen und metabolischen Profilen durchgeführt, um stressbedingte Effekte besser zu verstehen. AutoHealth nutzt bereits zugelassene Medikamente, die Autophagie fördern, um stressbedingte Schäden zu mildern. Erfolgversprechende Behandlungen aus Tierstudien sollen in klinischen Studien am Menschen geprüft werden. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen, Gesundheitsfachleuten und Forschenden, um innovative Therapien zu entwickeln und zu verbreiten. Durch die gezielte Förderung der Autophagie möchte AutoHealth neue Lösungen für stressbedingte Erkrankungen bieten.