Verbund

PrecisePrevent - Prävention von geistigem Leistungsabbau durch Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, körperlicher und geistiger Aktivität und Lebensstil

Das Altern bringt zahlreiche Herausforderungen für die Gesundheit des Gehirns mit sich, denen nicht allein durch pharmakologische Mittel begegnet werden kann. Daher liegt ein Schwerpunkt der aktuellen Forschung auf der Entwicklung von Präventivmaßnahmen und Lebensstilinterventionen. Das Vorhaben zielt darauf ab, die Gesundheit des Gehirns im Alter durch leicht zugängliche nicht-pharmakologische Mittel zu beeinflussen. Dazu gehört die Verbesserung von Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Schlaf, körperliche und kognitive Aktivität.

Das Projekt kombiniert die retrospektive Analyse von Längsschnittstudien zur Bildgebung des Gehirns mit einer Mega-Analyse von sieben experimentellen Maßnahmen zur Förderung der Gehirngesundheit. Die Ergebnisse werden in eine neue digitale, personalisierte Intervention umgesetzt, die in vier europäischen Ländern erprobt wird. Ziel ist es, eine personalisierte Intervention über eine interaktive Mobile Health-Plattform zu bewerten und für einen breiten Einsatz bereitzustellen.

PrecisePrevent ist ein transnationales Verbundprojekt im Rahmen der Europäischen Partnerschaft „Fostering a European Research Area for Health“ (ERA4Health) von Forschenden aus Deutschland, Norwegen, Frankreich, Spanien und den USA. Das DZNE ist in dem Projekt hauptverantwortlich für die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen einer verbesserten Hirnalterung und einer besseren kognitiven Funktion. Die Ergebnisse der Projektpartner werden genutzt, um zu beurteilen, ob sich Veränderungen der Hirnalterung in einer verbesserten Kognition niederschlagen. MRT-Messungen der Hirnalterung werden dazu in Beobachtungsstudien mit der kognitiven Funktion in Verbindung gebracht.

Teilprojekte

Prävention von geistigem Leistungsabbau durch Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, körperlicher und geistiger Aktivität und Lebensstil

Förderkennzeichen: 01EA2505
Gesamte Fördersumme: 349.999 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Prof. Dr. Emrah Düzel
Adresse: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) in der Helmholtz-Gemeinschaft, Standort Magdeburg
Leipziger Str. 44, Haus 64
39120 Magdeburg

Prävention von geistigem Leistungsabbau durch Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, körperlicher und geistiger Aktivität und Lebensstil

Das Projekt "PrecisePrevent" zielt darauf ab, die Alterung des Gehirns durch kostengünstige, leicht zugängliche nicht-pharmakologische Mittel zu verbessern. Es untersucht, wie Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Schlaf, körperliche und kognitive Aktivität die Gesundheit des Gehirns im Alter beeinflussen. Das Projekt kombiniert retrospektive Längsschnittstudien zur Bildgebung des Gehirns mit einer Mega-Analyse von sieben experimentellen Maßnahmen zur Förderung der Gehirngesundheit. Die Ergebnisse werden in eine digitale, personalisierte Intervention umgesetzt, die in vier Ländern durchgeführt wird. Ziel ist es, personalisierte Interventionsprogramme über eine interaktive MobileHealth-Plattform bereitzustellen und zu bewerten. PrecisePrevent ist ein transnationales Verbundprojekt im Rahmen der Europäischen Partnerschaft ERA4Health. Das Konsortium besteht aus der Universität Oslo (Koordinator), dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Magdeburg, der Klinikstiftung für biomedizinische Forschung-August Pi Sunyer Biomedizinisches Forschungsinstitut (FRCB-IDIBAPS) in Barcelona, dem Nationalen Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (INSERM) in Caen und dem Institut Guttmann in Barcelona. Unterstützt wird das Projekt von Alvaro Pascual-Leone vom Hinda and Arthur Marcus Institute for Aging Research und der Harvard Medical School. Die Partner bringen unterschiedliche Fachkenntnisse ein, um ein umfassendes Verständnis von Lebensstilinterventionen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit des Gehirns zu entwickeln. Das DZNE ist in dem Projekt hauptverantwortlich für die Bestimmung, inwieweit die Verbesserung der Hirnalterung zu einer besseren kognitiven Funktion führt. Die Ergebnisse der Projektpartner werden genutzt, um zu beurteilen, ob sich Veränderungen der Hirnalterung in einer verbesserten Kognition niederschlagen. MRT-Messungen der Hirnalterung werden dazu in Beobachtungsstudien mit der kognitiven Funktion in Verbindung gebracht.