Die "Deutsche Allianz für globale Gesundheitsforschung" (GLOHRA) setzt sich für den Ausbau der standort- und disziplinübergreifenden Zusammenarbeit und die wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Bereich der Globalen Gesundheit ein. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der GLOHRA innovative sektorübergreifende und interdisziplinäre Projekte sowie Global Health Fellowships gefördert.
Das übergeordnete Ziel dieses Projekts ist es Erkenntnisse über die gelebten Erfahrungen von Patient:innen während der TB-Behandlung zu gewinnen, um kontextspezifische Barrieren für eine rechtzeitige und akzeptable Versorgung zu identifizieren. Zusätzlich soll die Rolle zeitlicher und räumlicher Determinanten in der TB-Behandlung untersucht werden und die Akzeptanz und Machbarkeit eines künstlerisch orientierten Ansatzes zur Datenerhebung zu erproben.
Dieses Pilotprojekt untersucht die gelebte Erfahrung von TB-Behandlung anhand einer Fallstudie in Nepal, um mehr über die sozialen und umweltbezogenen Einflussfaktoren einer „guten“ Behandlung aus Sicht der Betroffenen zu erfahren. Die Ergebnisse sollen Versorger:innen dabei unterstützen, kontextuelle Faktoren bei der Gestaltung von Behandlungswegen stärker zu berücksichtigen und dadurch erfolgreiche Therapie zu schaffen.