Verbund

SalusTransform - Evaluierung von Maßnahmen zur gerechten gesundheitsfördernden Stadtentwicklung

Die globalen Umwelt- und Klimaveränderungen bedrohen unsere Lebensgrundlagen und damit die Gesundheit der Menschen. Um dem entgegenzuwirken, müssen gesundheitsförderliche sowie ökologisch nachhaltige und sozial gerechte Lebensbedingungen und Lebensweisen verstärkt gefördert werden. Die Verknüpfung von Gesundheitsförderung und Klima- und Umweltschutz wird oft noch außer Acht gelassen. Dabei haben die zunehmenden Umwelt- und Gesundheitsprobleme unserer heutigen Gesellschaft häufig gemeinsame Ursachen, sodass sich in der Verknüpfung beider Aspekte zahlreiche Synergien für neue, wirksame Lösungsansätze ergeben.

Ziel der Fördermaßnahme ist es, Evidenz für wirksame, praxisrelevante Maßnahmen zu einer grundlegenden gesellschaftlichen Transformation in Richtung gesundheitsförderlicher sowie ökologisch nachhaltiger und sozial gerechter Lebensbedingungen und -weisen zu generieren. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, gesellschaftlichen und umweltbedingten Gesundheitsschäden vorzubeugen und faire Lebensumwelten für ausreichende Bewegung und gesundheitsförderliche Ernährung zu schaffen.

Das Verbundvorhaben SalusTransform mit drei Partnern aus Bremen, Bochum und Wuppertal hat zum Ziel, die Wirksamkeit von integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepten als komplexe Interventionen in drei Stadtquartieren vergleichend zu evaluieren. Dabei soll die Förderung von Gesundheit, die Verringerung sozialer Ungleichheiten und der Schutz von Klima und Umwelt betrachtet werden. Zudem soll der Prozess der Ausdifferenzierung und Implementierung evaluiert werden, um zu klären, welche Aspekte dabei besonders berücksichtigt werden müssen.

Teilprojekte

Bremen

Förderkennzeichen: 01EL2420A
Gesamte Fördersumme: 936.214 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Prof. Dr. Gabriele Bolte
Adresse: Universität Bremen, Fachbereich 11 Human- und Gesundheitswissenschaften, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Abt. Sozialepidemiologie
Grazer Str. 4
28359 Bremen

Bremen

Im Projekt SalusTransform werden Integrierte Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) in Bremen-Blumenthal, Bochum-Wattenscheid und Wuppertal-Mirke als komplexe Interventionen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit auf Gesundheit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit umfassend evaluiert. Im Studiendesign einer kontrollierten nicht-randomisierten Interventionsstudie im Setting Quartier mit den drei ISEK-Gebieten als Interventionsregionen und drei Stadtgebieten ohne ISEK als Kontrollregionen wird einem Mixed-Methods-Ansatz folgend mit einer Kombination aus Primärdatenerhebungen und Sekundärdatennutzung sowohl eine Prozess- als auch eine Ergebnisevaluation durchgeführt. Es kommen vielfältige quantitative und qualitative Methoden zum Einsatz. Zu untersuchende Outputs, Outcomes und Impacts wurden auf Basis einer Programmtheorie für ISEKs ausgewählt. In der Prozessevaluation werden Wahrnehmung, Implementation und Inanspruchnahme der ISEK-Maßnahmen hinsichtlich der Outputs und umweltbezogener Verfahrensgerechtigkeit sowie die Bewertung durch Akteurinnen und Akteure sowie der Bewohnerinnen und Bewohner untersucht. In der Ergebnisevaluation wird die Wirkung der ISEK-Maßnahmen auf Gesundheit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit analysiert. Aufgrund der unterschiedlichen zeitlichen Dimensionen der drei untersuchten ISEKs stehen je nach Untersuchungsgebiet kurz- oder langfristige Outcomes bzw. Impacts im Fokus. In enger Kooperation mit Sozialraumakteurinnen und -akteuren sowie städtischen Vertreterinnen und Vertretern werden die Evaluationsergebnisse bewertet und Optionen für die Verstetigung der Evaluation ausgelotet. Alle drei Projektpartner arbeiten eng zusammen. Die Universität Bremen hat die Verbundleitung und ist für die Prozess- und Ergebnisevaluation in Bremen verantwortlich.

Bochum

Förderkennzeichen: 01EL2420B
Gesamte Fördersumme: 457.067 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Prof. Dr. Heike Köckler
Adresse: Hochschule für Gesundheit, Department of Community Health
Gesundheitscampus 6-8
44801 Bochum

Bochum

Im Projekt SalusTransform werden Integrierte Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) in Bremen-Blumenthal, Bochum-Wattenscheid und Wuppertal-Mirke als komplexe Interventionen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit auf Gesundheit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit umfassend evaluiert. Im Studiendesign einer kontrollierten nicht-randomisierten Interventionsstudie im Setting Quartier mit den drei ISEK-Gebieten als Interventionsregionen und drei Stadtgebieten ohne ISEK als Kontrollregionen wird einem Mixed-Methods-Ansatz folgend mit einer Kombination aus Primärdatenerhebungen und Sekundärdatennutzung sowohl eine Prozess- als auch eine Ergebnisevaluation durchgeführt. Es kommen vielfältige quantitative und qualitative Methoden zum Einsatz. Zu untersuchende Outputs, Outcomes und Impacts wurden auf Basis einer Programmtheorie für ISEKs ausgewählt. In der Prozessevaluation werden Wahrnehmung, Implementation und Inanspruchnahme der ISEK-Maßnahmen hinsichtlich der Outputs und umweltbezogener Verfahrensgerechtigkeit sowie die Bewertung durch Akteurinnen und Akteure sowie der Bewohnerinnen und Bewohner untersucht. In der Ergebnisevaluation wird die Wirkung der ISEK-Maßnahmen auf Gesundheit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit analysiert. Aufgrund der unterschiedlichen zeitlichen Dimensionen der drei untersuchten ISEKs stehen je nach Untersuchungsgebiet kurz- oder langfristige Outcomes bzw. Impacts im Fokus. In enger Kooperation mit Sozialraumakteurinnen und -akteuren sowie städtischen Vertreterinnen und Vertretern werden die Evaluationsergebnisse bewertet und Optionen für die Verstetigung der Evaluation ausgelotet. Alle drei Projektpartner arbeiten eng zusammen. Die Hochschule für Gesundheit ist für die Prozess- und Ergebnisevaluation in Bochum verantwortlich.

Wuppertal

Förderkennzeichen: 01EL2420C
Gesamte Fördersumme: 270.584 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Matthias Wanner
Adresse: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, Forschungsgruppe 4, Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren
Döppersberg 19
42103 Wuppertal

Wuppertal

Im Projekt SalusTransform werden Integrierte Stadtentwicklungskonzepte (ISEK) in Bremen-Blumenthal, Bochum-Wattenscheid und Wuppertal-Mirke als komplexe Interventionen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit auf Gesundheit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit umfassend evaluiert. Im Studiendesign einer kontrollierten nicht-randomisierten Interventionsstudie im Setting Quartier mit den drei ISEK-Gebieten als Interventionsregionen und drei Stadtgebieten ohne ISEK als Kontrollregionen wird einem Mixed-Methods-Ansatz folgend mit einer Kombination aus Primärdatenerhebungen und Sekundärdatennutzung sowohl eine Prozess- als auch eine Ergebnisevaluation durchgeführt. Es kommen vielfältige quantitative und qualitative Methoden zum Einsatz. Zu untersuchende Outputs, Outcomes und Impacts wurden auf Basis einer Programmtheorie für ISEKs ausgewählt. In der Prozessevaluation werden Wahrnehmung, Implementation und Inanspruchnahme der ISEK-Maßnahmen hinsichtlich der Outputs und umweltbezogener Verfahrensgerechtigkeit sowie die Bewertung durch Akteurinnen und Akteure sowie der Bewohnerinnen und Bewohner untersucht. In der Ergebnisevaluation wird die Wirkung der ISEK-Maßnahmen auf Gesundheit, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit analysiert. Aufgrund der unterschiedlichen zeitlichen Dimensionen der drei untersuchten ISEKs stehen je nach Untersuchungsgebiet kurz- oder langfristige Outcomes bzw. Impacts im Fokus. In enger Kooperation mit Sozialraumakteurinnen und -akteuren sowie städtischen Vertreterinnen und Vertretern werden die Evaluationsergebnisse bewertet und Optionen für die Verstetigung der Evaluation ausgelotet. Alle drei Projektpartner arbeiten eng zusammen. Das Wuppertal Institut ist für die Prozess- und Ergebnisevaluation in Wuppertal verantwortlich.