Die globalen Umwelt- und Klimaveränderungen bedrohen unsere Lebensgrundlagen und damit die Gesundheit der Menschen. Um dem entgegenzuwirken, müssen gesundheitsförderliche sowie ökologisch nachhaltige und sozial gerechte Lebensbedingungen und Lebensweisen verstärkt gefördert werden. Die Verknüpfung von Gesundheitsförderung und Klima- und Umweltschutz wird oft noch außer Acht gelassen. Dabei haben die zunehmenden Umwelt- und Gesundheitsprobleme unserer heutigen Gesellschaft häufig gemeinsame Ursachen, sodass sich in der Verknüpfung beider Aspekte zahlreiche Synergien für neue, wirksame Lösungsansätze ergeben.
Ziel der Fördermaßnahme ist es, Evidenz für wirksame, praxisrelevante Maßnahmen zu einer grundlegenden gesellschaftlichen Transformation in Richtung gesundheitsförderlicher sowie ökologisch nachhaltiger und sozial gerechter Lebensbedingungen und -weisen zu generieren. Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, gesellschaftlichen und umweltbedingten Gesundheitsschäden vorzubeugen und faire Lebensumwelten für ausreichende Bewegung und gesundheitsförderliche Ernährung zu schaffen.
Das Verbundvorhaben SalusTransform mit drei Partnern aus Bremen, Bochum und Wuppertal hat zum Ziel, die Wirksamkeit von integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepten als komplexe Interventionen in drei Stadtquartieren vergleichend zu evaluieren. Dabei soll die Förderung von Gesundheit, die Verringerung sozialer Ungleichheiten und der Schutz von Klima und Umwelt betrachtet werden. Zudem soll der Prozess der Ausdifferenzierung und Implementierung evaluiert werden, um zu klären, welche Aspekte dabei besonders berücksichtigt werden müssen.