Verbund

IMPAQT - Verbesserung von Politik zur Bewegungsförderung und ihrer Auswirkungen auf die gesundheitliche Chancengleichheit

Um die gesundheitliche Chancengleichheit in der Bevölkerung zu erhöhen, wurden in den vergangenen Jahrzehnten neben allgemeinen Maßnahmen der Gesundheitsförderung auch auf verschiedenen Ebenen spezifische Interventionen zur Bewegungsförderung durchgeführt. Allerdings konnte das Bewegungsverhalten auf Bevölkerungsebene nicht nachhaltig gesteigert werden.

Das übergeordnete Ziel von IMPAQT ist die Förderung der gesundheitlichen Chancengleichheit mit Hilfe politischer Maßnahmen zur Bewegungsförderung. Dies soll durch die Weiterentwicklung und Anwendung eines Instruments zum Monitoring von Politik zur Bewegungsförderung in sechs europäischen Ländern erreicht werden. Mit dem bereits bestehenden Instrument (PA-EPI, dt. “Politikindex für bewegungsförderliche Lebenswelten“) können politische Maßnahmen in acht Politikfeldern bewertet werden. Dieses Instrument soll unter Verwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse weiterentwickelt werden, indem gesundheitliche Chancengleichheit in alle Komponenten des Tools sowie in seiner Anwendung integriert wird. Das Instrument wird zudem für Staaten mit einem föderalen politischen System angepasst. In einem partizipativen Ansatz wird das Instrument in Deutschland, Irland, Litauen, den Niederlanden, Polen und Rumänien getestet und Empfehlungen für die Politik abgeleitet.

Der Verbund wird im Rahmen der Europäischen Partnerschaft „Fostering a European Research Area for Health“ (ERA4Health) gefördert. Darin arbeiten EU-Mitgliedsstaaten und assoziierte Staaten zusammen. Hierdurch soll die Ernährungs- und Gesundheitsforschung transnational gebündelt und gestärkt werden.

Teilprojekte

Verbesserung von Politik zur Bewegungsförderung und ihrer Auswirkungen auf die gesundheitliche Chancengleichheit

Förderkennzeichen: 01EA2403
Gesamte Fördersumme: 361.709 EUR
Förderzeitraum: 2024 - 2027
Projektleitung: Dr. Sven Messing
Adresse: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department für Sportwissenschaft und Sport (DSS)
Gebbertstr. 123 b
91058 Erlangen

Verbesserung von Politik zur Bewegungsförderung und ihrer Auswirkungen auf die gesundheitliche Chancengleichheit

IMPAQT ist ein Kooperationsprojekt von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland, Irland, Litauen, den Niederlanden, Polen und Rumänien im Rahmen der Europäischen Partnerschaft ERA4Health. Das übergeordnete Ziel von IMPAQT ist die Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit mit Hilfe politischer Maßnahmen zur Bewegungsförderung. Dieses Ziel soll durch die Weiterentwicklung und Anwendung eines Instruments zum Monitoring von Politik zur Bewegungsförderung in sechs Ländern erreicht werden. Hierfür wird IMPAQT den Physical Activity Environment Policy Index (PA-EPI, dt. "Politikindex für bewegungsförderliche Lebenswelten") unter Verwendung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse weiterentwickeln. Die aktualisierte Version (PA-EPIQ, engl. Physical Activity Environment Policy Index for Equity) wird gesundheitliche Chancengleichheit (engl. health equity) in alle Komponenten des Tools sowie seiner Anwendung integrieren. Darüber hinaus wird das Instrument für Staaten mit einem föderalen politischen System angepasst. IMPAQT wird das PA-EPIQ in Deutschland, Irland, Litauen, den Niederlanden, Polen und Rumänien unter Nutzung eines partizipativen Ansatzes testen. Die FAU Erlangen-Nürnberg ist im internationalen Forschungsverbund sowohl für die Weiterentwicklung des PA-EPI als auch für dessen Anwendung in Deutschland federführend zuständig. Die FAU wird diesen Prozess sowie seine Ergebnisse für Deutschland auswerten und daraus gemeinsam mit den Projektpartnern auch länderübergreifend Empfehlungen für die Politik ableiten. In die Disseminierung der Projektergebnisse werden das Europäische Parlament, das EU Physical Activity Focal Points-Netzwerk und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingebunden. Hierdurch wird das Bemühen unterstützt, die Themen Bewegung und gesundheitliche Chancengleichheit politisch voranzutreiben und die weitere Anwendung des PA-EPIQ in Europa zu fördern.