| Förderkennzeichen: | 01EL2401B |
| Fördersumme: | 169.617 EUR |
| Förderzeitraum: | 2025 - 2028 |
| Projektleitung: | Prof. Dr. Susanne Moebus |
| Adresse: |
Universität Duisburg-Essen, Universitätsklinikum Essen, Institut für Urban Public Health (InUPH) Hufelandstr. 55 45147 Essen |
Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise und erfordert umfassende Maßnahmen zu Klimaschutz und Klimaanpassung, die nicht gegen die Menschen, sondern nur mit ihnen gemeinsam entwickelt werden können, wie es im Konzept der Klimagesundheitsförderung formuliert ist. Das Verbundprojekt KliBUp untersucht bestehende Maßnahmen unter dem Fokus von Partizipation und Community Resilience mit dem Ziel einer Identifikation von fördernden und hemmenden Faktoren für individuelle und kollektive Partizipation und Selbstwirksamkeit. Klimatische Veränderungen erfordern umfassende Anpassungskonzepte. Diese sollten nicht "Top Down" als Vorschriften verfügt werden, sondern aus Perspektive der Nutzerinnen und Nutzer und möglichst von ihnen selbst "Bottom Up" entwickelt werden, damit sie passgenau sind, aktiv und nachhaltig umgesetzt werden und zum Empowerment sowie zur Resilienz der Institutionen und Personen beitragen. KliBUp wird ein Kooperationsnetzwerk aus Forschung und Praxis initiieren, welches in der Umsetzungsphase durch wissenschaftliche Begleitforschung evaluiert wird, mit Fokus auf Potenziale und Limitationen partizipativer Prozesse. Die wissenschaftliche Begleitforschung durch KliBUp wird die fördernden und hemmenden Faktoren für Partizipation und dabei Fragen der Umsetzbarkeit mit Schwerpunkt auf Vulnerabilität, insbesondere sozialräumlicher, sozialer oder altersbezogener Art, durch kontrastierende Betrachtung in verschiedenen Settings untersuchen. Eines dieser Settings ist das der Kommune als Dachsetting, welches im Rahmen des Moduls 4 genauer beforscht und evaluiert wird. Das Teilmodul 4a: Urban Public Health hat dabei kommunale Netzwerkprozesse, deren Governance und politischen Strukturen zum Gegenstand der Untersuchung. Verantwortet wird das Teilmodul vom Institut für Urban Public Health der Universitätsmedizin Essen und der Universität Duisburg-Essen.