Ziel des Verbundprojektes ANTIZOONS ist es, die Auswirkungen des klimawandelbedingten Waldumbaus auf Wildtierreservoire und Zoonoseerreger zu untersuchen. In einem interdisziplinären Ansatz sollen Habitatveränderungen durch klimawandelbedingten Waldumbau und deren Auswirkungen auf die Diversität und Zusammensetzung der Säugetiergemeinschaft und ihrer zoonotischen Krankheitserreger erfasst werden. Dabei werden Veränderungen der Nahrungszusammensetzung und des Darmmikrobioms als mögliche vermittelnde Mechanismen zwischen Waldumbau, Infektionsstatus von Wildtieren und Infektionsrisiko der Bevölkerung einbezogen.