Teilprojekt eines Verbundes

Säugetierzönose und -ökologie

Förderkennzeichen: 01KI2507C
Fördersumme: 236.361 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Dr. Jens Jacob
Adresse: Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI), Institut für Epidemiologie und Pathogendiagnostik, Wirbeltierforschung
Toppheideweg 88
48161 Münster

Einige der wichtigsten Reservoire von Zoonoseerregern sind auch als Forstschädlinge von großer Bedeutung für den geplanten großflächigen Waldumbau. Die Ergebnisse des Projektes sollen daher auch dazu dienen, das Management von Forstschädlingen zu optimieren. Das Projekt ANTIZOONS fördert eine One-Health-Perspektive auf die Gesundheit von Waldökosystemen, Wildtieren und Menschen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Wissenstransfer in die Praxis für verschiedene Zielgruppen wie Gesundheitswesen, Forstwirtschaft und Pflanzenschutz. In diesem Teilprojekt werden Kleinsäuger bestimmt und beprobt, Abundanzen von Großsäugern bestimmt, Daten ausgewertet (Säugetiergemeinschaft, Wirtseffekte auf Pathogene, Abundanz-Schaden-Relationen) und zur Translation der Ergebnisse beigetragen. Es soll das Verständnis der Auswirkungen der Waldbewirtschaftung auf die Biodiversität von Säugetieren und Pathogengemeinschaften und verschiedene Aspekte der Gesundheit von Wildtieren, die zusammen eine wesentliche Grundlage für die langfristige Erhaltung von Waldökosystemen und ihrer vielfältigen Funktionen bilden, vertieft werden. Die Ergebnisse werden außerdem zur Optimierung des Managements von Forstschädlingen beitragen.