Teilprojekt eines Verbundes

Die Rolle von oxidierten Phospholipiden in der Niere

Förderkennzeichen: 01EJ2205E
Fördersumme: 111.278 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Linkermann
Adresse: Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Mannheim, V. Medizinische Klinik
Theodor-Kutzer-Ufer 1-3
68167 Mannheim

Im Verbundprojekt "FERROPath" sollen die Pathomechanismen von Ischämie-Reperfusionsschäden untersucht werden. Das hier konzipierte Projekt wird diese Herausforderung in einem interdisziplinären Ansatz angehen, indem es komplementäres Fachwissen in den Bereichen Lipidomik, Bioinformatik, Wirkstoffentwicklung, Immunologie, Organtransplantation sowie präklinische und klinische Forschung zusammenbringt. Die Ferroptose, eine besondere Form des Zelltods, ist ein potenzieller krankheitsübergreifender Pathomechanismus bei ischämischer Gewebeschädigung und vielversprechendes therapeutisches Ziel. Dazu sollen molekulare Untersuchungen in den am meisten von Ischämie-Schäden betroffenen Organen Gehirn, Leber, Lunge und Niere im Tiermodell sowie in klinischen Proben durchgeführt werden. Ziel ist es, Ferroptose-spezifische Biomarker zu identifizieren sowie neuartige Ferroptose-Hemmer zu validieren, die den Weg zu einer besseren Vorhersage und Behandlung von ischämischen Schäden weisen können. Zusätzlich möchte sich das Projekt als europäisches Referenznetzwerk auf dem Gebiet der Ferroptose Forschung im Zusammenhang mit Ischämie-Reperfusionsschäden positionieren. Das vorliegende Vorhaben an der Medizinischen Fakultät Mannheim untersucht die Rolle von oxidierten Phospholipiden bei der nicht-zellautonomen Ausbreitung des ferroptotischen Zelltods und der IRI in der Niere.