Teilprojekt eines Verbundes

Partner TUM

Förderkennzeichen: 01EE2507M
Fördersumme: 337.866 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Prof. Dr. Josef Priller
Adresse: Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Ismaninger Str. 22
81675 München

Die VISIONS-Förderung unterstützt kollaborative translationale Forschungsprojekte, die agil auf Entwicklungen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz reagieren und sich an der Vision und den strategischen Zielen des DZPG Gesamtkonzepts orientieren. Projekt ARCTIS: Antidopaminerge Antipsychotika sind die Grundlage der Schizophreniebehandlung, zeigen jedoch oft begrenzte Wirksamkeit und erhebliche Nebenwirkungen. Daher ist die Entwicklung neuer Wirkstoffe mit alternativen Wirkmechanismen erforderlich, wobei Tierstudien eine zentrale Rolle spielen. Dieses Projekt untersucht mithilfe einer systematischen Übersichtsarbeit und Metaanalyse, wie zuverlässig Tierstudien die Wirksamkeit von Antipsychotika vorhersagen können, um ihre Übertragbarkeit auf klinische Studien zu verbessern. Der entwickelte metaanalytische Rahmen könnte die Entwicklung innovativer Antipsychotika beschleunigen. Projekt ERTE: Ziel des Projekts ist der Vergleich unterschiedlicher Erhaltungsschemata bei Depressionstherapie mittels transkranieller Magnetstimulation (TMS). Hierzu sollen 50 Patientinnen und Patienten, die auf 4-wöchige rTMS Therapie angesprochen haben in jeweils eines von zwei Erhaltungstherapie-Schemata randomisiert werden. Zudem sollen 25 Patientinnen und Patienten inkludiert werden, die keine rTMS Therapie bekommen. Mithilfe psychometrischer Testungen sowie longitudinaler multimodaler MRT-Bildgebung sollen sowohl therapieassoziierte Veränderungen der Hirnorganik als auch klinische Outcomes zwischen den Gruppen verglichen werden. Projekt SMART: Das Projekt zielt darauf ab, Therapieoptionen für Personen mit therapieresistenter Depression durch den Einsatz eines personalisierten Monitoring-Ansatzes zu verbessern. Dafür soll ein innovatives Stammzellmodell von Studienteilnehmenden etabliert werden. Diese Modelle sollen den metabolischen, immunologischen und strukturellen Gehirndaten der Personen verglichen und "therapiert" werden.