Teilprojekt eines Verbundes

Mapping, Inanspruchnahme und Nutzbarmachung psychosozialer Angebote für Kinder und Jugendliche

Förderkennzeichen: 01EE2502F
Fördersumme: 372.543 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2030
Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Walper
Adresse: Deutsches Jugendinstitut e.V.
Nockherstr. 2
81541 München

Das DJI verfolgt in Projektpartnerschaft mit der Universitätsklinik Düsseldorf und der BZgA das übergeordnete strategische Ziel, die Prävention psychischer Beeinträchtigungen und den Zugang junger Menschen zu bedarfsgerechter Versorgung zu stärken. Hierzu werden im Anschluss an bisherige Befunde des sektorenübergreifenden Mappings ergänzende Primärerhebungen bei Eltern und Jugendlichen sowie Fachkräften im ländlichen Raum durchgeführt, um auf dieser Basis im partizipativen Verfahren unterschiedlich konturierte Maßnahmen und Tools zur Stärkung der intersektoralen Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales zu entwickeln, sektorenübergreifend für Fachkräfte zugänglich zu machen und eine erste Evaluation von deren Einsatz und Akzeptanz in der Praxis vorzunehmen. Weiterhin wird in Kooperation mit der BZgA zur Machbarkeitsstudie für den Aufbau einer Transferplattform Mental Health Literacy für Fachkräfte beigetragen, wobei das DJI den Fokus auf Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe legt. Insbesondere der Bereich stationärer Unterbringung soll vertieft untersucht werden. Angesichts der meist hohen biografischen Belastungen junger Menschen, die in Heimunterbringung oder bei Pflegefamilien aufwachsen, ist von einem erhöhten Versorgungsbedarf dieser Risikogruppe im Bereich mentale Gesundheit wie auch einem erhöhten Informationsbedarf entsprechender Fachkräfte auszugehen. In beiden Aufgabenbereichen (Kooperations- und Vermittlungs-Tools, Mental Health Literacy) ist die Förderung des Zugangs zu bedarfsgerecht gestuften Angeboten zentral.