Fördermaßnahme

Forschungsverbünde zum Thema „Pandemieprävention und -reaktion im Rahmen eines One-Health-Ansatzes“

Veröffentlichung der Bekanntmachung: 2024
Förderzeitraum: 2025 - 2031
Gesamte Fördersumme: bis zu 25 Mio. Euro
Anzahl der Projekte: Sieben Verbünde

1. Ziele des Förderschwerpunktes

Ausbrüche von bekannten und neuen Infektionskrankheiten sind ein zunehmendes Problem – sowohl durch die Ausbreitung von Viren mit hohem Epidemie-/Pandemiepotential als auch durch die Verbreitung von antimikrobiellen Resistenzen. Ziel der Fördermaßnahme ist es, die Vorbereitung und Reaktion auf zukünftige Infektionsausbrüche beim Menschen zu optimieren. Dazu sind ein tieferes Verständnis der Dynamik und der Übertragungsrisiken von Erregern sowie die Entwicklung von Präventionsstrategien und zielführenden Reaktionsmechanismen unabdingbar. Die Forschungsverbünde sollen die interdisziplinäre Gesundheitsforschung stärken und im Sinne des One‑Health‑Ansatzes die vielfältigen Beziehungen zwischen Erreger, Mensch, Tier und Ökosystem untersuchen. Zusätzlich werden in den Verbünden Forschung und Praxis vernetzt, um den Transfer der Ergebnisse zur Vorbeugung und im Ausbruchsfall zur Eindämmung von Infektionen in Deutschland zu verbessern. Alle Forschungsverbünde sollen sich aktiv an der Forschungsplattform für One Health beteiligen.

2. Stand der Fördermaßnahme

Es wurden sieben Verbünde zur Förderung ausgewählt (Begutachtungsgremium). Zwei Verbünde starten im Herbst 2025 und die weiteren fünf Verbünde werden im Frühjahr 2026 folgen.

Das BMFTR stellt insgesamt ca. 25 Millionen Euro für die Verbünde über eine Laufzeit von maximal fünf Jahren (2025 bis 2031) zur Verfügung.