Förderkennzeichen: | 01EQ2409B |
Fördersumme: | 141.775 EUR |
Förderzeitraum: | 2025 - 2026 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Rafael Mikolajczyk |
Adresse: |
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum, Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik Magdeburger Str. 8 06112 Halle (Saale) |
Das Verbundvorhaben RESOLVE-PCC zielt darauf ab, die Langzeitfolgen von COVID-19 besser zu verstehen und die Grundlage für maßgeschneiderte Interventionsstrategien zu entwickeln. Dieses Vorhaben konzentriert sich auf die Rolle immunitätsbezogener Parameter, die an der Entwicklung postinfektiöser Syndrome im Long-/Post-COVID-Zustand (PCC) beteiligt sind. Die Analyse basiert dabei auf Daten aus zwei bevölkerungsbasierten Kohorten: der Nationalen Kohorte (NAKO) und der DigiHero-Studie. Die NAKO bietet eine umfassende Phänotypisierung vor der SARS-CoV-2-Pandemie und eine Bewertung der Symptome nach einer Infektion. Insgesamt wurden zwischen 2014 und 2019 200.000 Teilnehmende im Alter von 20 bis 69 Jahren in den NAKO-Studienzentren untersucht. DigiHero ist eine 2021 ins Leben gerufene virtuelle Plattform für Gesundheitsforschung. Bisher hat DigiHero eine bevölkerungsbasierte Stichprobe von über 90.000 Teilnehmende aus 13 Bundesländern rekrutiert, mit einer Abdeckung einer breiten Palette von Regionen, einschließlich ländlicher Gebiete. Beide Datenbanken werden mit Ansätzen der künstlichen Intelligenz (KI) verwendet, um Prädiktoren für PCC in RESOLVE-PCC zu untersuchen. Der spezifische Beitrag dieses Vorhabens besteht darin, diese Datensätze zu harmonisieren und die Beziehungen zwischen immunitätsbezogenen Parametern wie vorangegangenen Infektionen, Virusvarianten und Impfungen mit dem PCC-Risiko zu analysieren. Die Ergebnisse werden mit denen der anderen RESOLVE-PPC-Teilprojekte der Verbundpartner verglichen.