Förderkennzeichen: | 01EE2507E |
Fördersumme: | 217.532 EUR |
Förderzeitraum: | 2025 - 2028 |
Projektleitung: | Dr. Zuzanna Laudanska |
Adresse: |
Universität Heidelberg, Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Heidelberg, Zentrum für Psychosoziale Medizin, KIinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Blumenstr. 8 69115 Heidelberg |
Geschwister von Kindern mit Neuroentwicklungsstörungen wie auch Frühgeborene haben eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für neurodivergente oder adverse Entwicklungsverläufe. Werden diese Entwicklungsauffälligkeiten erst spät entdeckt und bleiben daher lange unbehandelt, kann dies langfristige und negative Folgen für die körperliche und psychische Entwicklung haben. Präemptive Interventionen zielen auf frühe Verhaltenssymptome ab, um dem Auftreten psychopathologischer Auffälligkeiten entgegenzuwirken und Resilienz zu stärken. Es wird untersucht, ob frühe psychosoziale Interventionen die Entwicklungsfortschritte von Säuglingen mit erhöhtem Risiko für Autismus-Spektrum-Störungen und von Frühgeborgenen maßgeblich fördern. Ziel ist es, Früherkennung und Frühintervention als präventiven Ansatz zu etablieren. Folgende Methoden sind vorgesehen: Genaue Charakterisierung der Neurofunktionen von Säuglingen in den ersten fünf Lebensmonaten, Whole-Genome-Sequenzierung und gezielte Kurzintervention. Die Intervention folgt einem elternvermittelten Ansatz zur sozialen Interaktion im Kleinkindalter. Ziel ist die Entwicklung empirisch fundierter Frühinterventionsstrategien, um die Entwicklungskaskade positiv zu beeinflussen.