Teilprojekt eines Verbundes

Partner Universität Bochum

Förderkennzeichen: 01EE2507D
Fördersumme: 863.710 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2028
Projektleitung: Prof. Dr. Silvia Schneider
Adresse: Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie, Klinische Kinder- und Jugendpsychologie
Massenbergstr. 9-13
44787 Bochum

COPOM-KiJu entwickelt ein kinder- und jugendtherapeutisches Modul, um Therapieprozesse und -wirksamkeit zu erfassen. Fokusgruppen mit Kindern, Jugendlichen, Eltern, Therapeutinnen und Therapeuten sowie eine Validierungsstudie überprüfen das Modul. PARANOID erforscht Paranoia im Kontext ethnischer Diversität und entwickelt eine digitale Bewertungsbatterie zur Erfassung von Paranoia und kognitiven Verzerrungen in einer multiethnischen Stichprobe (N = 3.000); Risikofaktoren werden identifiziert und eine kulturell adaptierte Intervention entwickelt. LIFELONG untersucht psychische Gesundheit und Erwerbsfähigkeit mit Daten der Deutschen Rentenversicherung und des digitalen Panels, um Belastungen frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen abzuleiten. LIKES analysiert Social Media Einflüsse auf die psychische Gesundheit; Nutzung und psychische Parameter von 1.000 Personen sowie neuropsychologische Tests und fMRT-Daten werden erfasst, Kurzzeitinterventionen zur Stressregulation entwickelt. TRESPE untersucht Resilienzmechanismen bei Jugendlichen mit psychischen Belastungen. Schutzfaktoren werden identifiziert und Bewertungsinstrumente zur Resilienzmessung entwickelt. POSEIDON-HPA analysiert die HHNA-Funktion in der Adoleszenz, deren Beeinflussung durch Stress und genetische Faktoren. In einer longitudinalen Geburtskohortenstudie (N=400) werden Cortisolwerte zur Prävention stressbedingter Störungen erfasst. SAVER erforscht den Einsatz von Machine Learning in der Psychotherapie, analysiert dafür 150 Therapie-Sitzungen zur Identifikation therapeutischer Prozesse und trainiert KI-Modelle zur Therapieoptimierung. SENSED-MH kombiniert EMA, Sensor- und Online-Daten zur psychischen Gesundheit. Eine deutschlandweite Längsschnittstudie mit 250 Teilnehmenden untersucht Risikofaktoren und entwickelt digitale Präventionsmodelle.