Teilprojekt eines Verbundes

Mausmodelle und Analyse longitudinaler Daten

Förderkennzeichen: 01EE2503E
Fördersumme: 1.656.924 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2030
Projektleitung: PD Dr. Sabine Hölter-Koch
Adresse: Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Institute of Computational Biology (ICB)
Ingolstädter Landstr. 1
85764 Oberschleißheim

Das Helmholtz Zentrum München (HMGU) unterstützt das DZPG durch die Expertisen der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den Projekten und ist an den Infrastrukturen "Modellsysteme" und "Federated Cohort Management" beteiligt. In Kooperation mit den Standortpartnern werden umfangreiche Analysen von existierenden longitudinalen Daten von Patientinnen und Patienten und der Allgemeinbevölkerung durchgeführt. Es werden u.a. die gesamten -omics Daten mittels neuester Methoden und Ansätze analysiert, aber auch mithilfe von Large Language Models die Wirksamkeit von Behandlungsmethoden überprüft. Darauf aufbauend werden neue Projekte mit Daten der Nationalen Kohorte (NAKO) mit Partnern am Standort und darüber hinaus durchgeführt werden. Im Bereich der Modellsysteme wird das HMGU aufbauend auf den Ergebnissen der Aufbauphase ein umfassendes "brain mapping" existierender multimodaler Daten (> 9.000 Gene) des Internationalen Maus-Phänotypisierungs-Konsortiums durchführen. In Kombination mit einem detaillierten Spezies-Vergleich zwischen Maus und Mensch werden Kandidatengene identifiziert, die die Entwicklung und Funktion des Gehirns beeinflussen. Bei Identifikation krankheitsrelevanter Genvarianten können Mausmodelle der humanen Genvarianten erzeugt und umfassend charakterisiert werden. Zudem wird ein Brückenprojekt mit dem DZKJ für drug repurposing Studien im Zusammenhang mit der Behandlung von Kindern mit seltenen neurogenetischen Erkrankungen entwickelt.