Teilprojekt eines Verbundes

Burnout und Depression in der Arbeitswelt

Förderkennzeichen: 01EE2502D
Fördersumme: 437.139 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2030
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Nitsche
Adresse: Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz e.V., Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo)
Ardeystr. 67
44139 Dortmund

Thema dieses Vorhabens ist die Differenzierung zweier häufiger arbeitsrelevanter Syndrome, der Depression und des Burnoutsyndroms, um hierauf basierend spezifische präventive und therapeutische Interventionsmöglichkeiten, einschließlich neuromodulatorischer Verfahren, zu entwickeln. Hierbei handelt es sich um Erkrankungen, die sowohl durch individuelle und Faktoren der Arbeitswelt beeinflusst werden. Während Depressionen gut mechanistisch charakterisiert sind, sind mechanistische Kenntnisse über das Burnout-Syndrom unvollständig, und die Nähe dieses Syndroms zur Depression wird unterschiedlich beurteilt. Welche spezifischen Arbeits- und individuellen Bedingungen krankheitsbegünstigend wirken oder aber die Resilienz gegenüber der Entwicklung entsprechender Symptome stärken, ist ebenfalls unvollständig untersucht. Diese sollen durch die systematische Analyse entsprechender Daten aus der VITAL-Studie, einer Längsschnittstudie an einer großen Gruppe von Arbeitnehmern, und die systematische Erhebung hirnphysiologischer, einschließlich bildgebender Daten an beiden Patientengruppen identifiziert und auf dieser Grundlage innovative Interventionsverfahren entwickelt werden.