Veröffentlichung der Bekanntmachung: | 2024 |
Förderzeitraum: | 2025 - 2029 |
Gesamte Fördersumme: | bis zu 50 Mio. Euro |
Anzahl der Projekte: | 6 Verbünde mit insgesamt 29 Teilvorhaben sowie 1 Koordinierungsstelle (Einzelvorhaben) |
1. Ziele des Förderschwerpunktes
Die „Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit“ sind ein Modul des Förderkonzepts Medizininformatik, das zum Ziel hat, Forschungsmöglichkeiten und Patientenversorgung durch innovative IT-Lösungen zu verbessern.
Um die Pionierarbeiten der Medizininformatik-Initiative zur Erschließung der Behandlungsdaten für die datenbasierte Gesundheitsforschung auch über die Universitätsmedizin hinaus zu erweitern, fördert das BMFTR von 2021 bis 2025 die „Digitalen FortschrittsHubs Gesundheit“. Die sechs geförderten FortschrittsHubs entwickeln hierfür die forschungskompatible und sektorenübergreifende Datenbereitstellung auch in der medizinischen Praxis der regionalen Versorgung weiter. Sie arbeiten an Konzepten und Vorgehensweisen für den Datenschutz, das Datenmanagement und den Datenaustausch und entwickeln innovative IT-Lösungen. Damit werden wichtige Voraussetzungen für die Zugänglichkeit ambulanter Gesundheits- und Versorgungsdaten aus nicht-universitären Einrichtungen für die Gesundheitsforschung geschaffen. Die Umsetzbarkeit wird derzeit pilothaft in Anwendungsbeispielen (Use Cases) bei einer Vielzahl von verschiedenen Erkrankungen erprobt.
Mit der zweiten Förderrunde soll den FortschrittsHubs die Möglichkeit gegeben werden, ihre erfolgreichen Arbeiten fortzuführen, die Vernetzung untereinander aufzubauen und zu vertiefen, die sektoren-übergreifende Datenbereitstellung für Forschungszwecke weiterzuentwickeln und zu erweitern sowie in Hub-übergreifenden Use Cases zu erproben.
2. Stand der Fördermaßnahme
Aufbauend auf den sechs bisher geförderten Digitalen FortschrittsHubs sollen erfolgreiche und zukunftsfähige Verbundprojekte ab 2025 weiter gefördert werden. Der Kern eines FortschrittsHubs bleibt weiterhin definiert durch die sektorübergreifende, digitale und strukturierte gemeinsame Datenbereitstellung mit dem Ziel der gemeinsamen Nachnutzung in enger Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, IT und Versorgern.