| Förderkennzeichen: | 01GN2518 |
| Fördersumme: | 50.000 EUR |
| Förderzeitraum: | 2025 - 2025 |
| Projektleitung: | Dr. Julia Christina Lueg |
| Adresse: |
Charité - Universitätsmedizin Berlin, Deutsches Herzzentrum der Charité, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin (CCM) Charitéplatz 1 10117 Berlin |
Wir werden immer älter und damit werden unsere Organe älter und anfälliger für Krankheiten. Die Nierenfunktion wird schlechter, die Gelenke werden steif und schwellen an, die Gefäße verkalken. Viele dieser Erkrankungen schränken die Lebensqualität relevant ein oder sind sogar lebensgefährlich. Wie können wir uns davor schützen? Wie können wir gesund und selbstbestimmt alt werden? Alle diese Erkrankungen haben bekannte und teils gut erforschte Risikofaktoren, die kontrolliert werden können. Bei vielen Erkrankungen gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, die jedoch noch zu wenig Berücksichtigung in der Gesundheitsvorsorge finden. Frauen sind keine weiblichen Männer und umgekehrt. In dieser Summer School sollen die Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei häufigen Erkrankungen aus der Kardiologie, Nephrologie und Rheumatologie herausgearbeitet werden. Ziel der Summer School ist es, die Bereiche zu benennen, in denen noch zu wenig über geschlechtsspezifische Unterschiede bekannt ist. Darauf aufbauend sollen Konzepte mit den Teilnehmenden entwickelt werden, wie diese Wissenslücken geschlossen werden können - unter besonderer Berücksichtigung folgender Fragen: 1) Was sind sinnvolle Strategien, um Gesundheit individualisiert zu erhalten und damit das Auftreten von chronischen Erkrankungen zu verzögern bzw. vorzubeugen? 2) Welche Maßnahmen sind notwendig, damit in Zukunft alle Patientinnen und Patienten selbst besser in eigenverantwortlicher Gesundheitsvorsorge tätig werden können? 3) Wie können Studien geplant werden, um verschiedene Vorsorgekonzepte geschlechtsspezifisch zu entwickeln, umzusetzen und zu vergleichen?