Teilprojekt eines Verbundes

SaxoChiLD-Kindchenschema und Fürsorgereaktion

Förderkennzeichen: 01GL2405D
Fördersumme: 50.000 EUR
Förderzeitraum: 2025 - 2026
Projektleitung: Prof. Dr. Daniel Haun
Adresse: Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie
Deutscher Platz 6
04103 Leipzig

Das übergeordnete Ziel des künftigen DZKJ ist es, mittels multidisziplinärer Forschung auf höchstem Niveau Durchbrüche in der Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu beschleunigen und damit die Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nachhaltig zu fördern. Die sieben Partnerstandorte des DZKJ bündeln vorhandene klinische Kompetenzen und wissenschaftliche Expertise, begleitet von einer engen Vernetzung der an den Standorten bereits vorhandenen Forschungsinfrastrukturen. Ein breit angelegtes Forschungsprogramm befasst sich mit Krankheiten, für die es derzeit keine zufriedenstellende Behandlung gibt, sowie mit der Gesundheit und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Es wurden sieben Hauptforschungsbereiche definiert: Seltene genetische Erkrankungen; Immunsystem, Entzündungen und Infektionen; Entwicklung des Zentralnervensystems und neurologische Erkrankungen; Adipositas und Metabolismus; Frühe Determinanten von Gesundheit und Krankheit; Psychosoziale und mentale Gesundheit; sowie Community Medicine. Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Psychische Gesundheit wird der psychosozialen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen besondere Beachtung geschenkt werden. In der Aufbauphase wird das Forschungsprogramm standortübergreifend implementiert und wichtige forschungsbegleitende Strukturen (Forschungsdaten-Plattform, Kohorte, Biobanking, Broad Consent) aufgebaut. Mit der DZKJ Akademie wird ein modernes Ausbildungs- und Karriereentwicklungsprogramm für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aufgebaut. Darüber hinaus werden Patientinnen und Patienten, Eltern und Öffentlichkeit in alle Bereiche der Entwicklung des Zentrums eingebunden. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Befähigung von Kindern und Jugendlichen zur aktiven Teilnahme an den Gremien und der Forschung des Zentrums. Das MPI für evolutionäre Anthropologie ist an der Bearbeitung des Hauptforschungsbereiches Adipositas und Metabolismus aktiv beteiligt.