| Förderkennzeichen: | 01GN2507 |
| Fördersumme: | 40.600 EUR |
| Förderzeitraum: | 2025 - 2025 |
| Projektleitung: | Dr. Cathrin Kodde |
| Adresse: |
Charité - Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie Augustenburger Platz 1 13353 Berlin |
Ziel der Summer School ist, medizinischen und naturwissenschaftlichen Forschungsnachwuchs für die Relevanz von geschlechterspezifischer klinischer Forschung und die Auswirkungen des Gender Data Gaps zu sensibilisieren. In Workshops, Vorträgen und Diskussionen werden geschlechterspezifische Themen wissenschaftlich-fachlich behandelt, um ein besseres Verständnis für strukturelle Barrieren zu entwickeln und diese zu überwinden. Die Teilnehmenden sollen nicht nur die Notwendigkeit für geschlechterspezifische Ansätze erkennen, sondern auch konkrete Maßnahmen und Methoden erlernen, um diese in ihrer wissenschaftichen Arbeit umzusetzen. Die Teilnehmenden erwerben Wissen für immunologische geschlechterspezifische Unterschiede und lernen, diese im Bereich der Pharmakologie und in Krankheitsverläufen zu beeinflussen. Durch Workshops erhalten die Teilnehmenden praxisnahe Fähigkeiten in der Erstellung geschlechterbezogenen Studiendesigns, in Umsetzung von Genderperspektiven in der Forschung und in wissenschaftlichem Schreiben. Sie werden darin geschult, ihre eigenen Forschungsprojekte entsprechend zu gestalten, um den Gender Data Gap zu adressieren. Die Summer School fördert den fachübergreifenden Austausch und die Vernetzung des Forschungsnachwuchses aus unterschiedlichen Disziplinen. Durch die gemeinsame Teilnahme an Workshops, Vorträgen und informellen Aktivitäten, wie der Führung durch das Medizinhistorische Museum, entsteht ein Raum für den Dialog für die Zusammenarbeit. Dieser Austausch trägt nicht nur zur Erweiterung des fachlichen Horizonts der Teilnehmenden bei, sondern schafft auch langfristige Netzwerke. Die vermittelten Methoden und Perspektiven bereichern somit nicht nur die individuelle wissenschaftliche Arbeit, sondern tragen auch langfristig zu einem Wandel in der Forschung bei.