| Förderkennzeichen: | 01GN2549 |
| Fördersumme: | 174.762 EUR |
| Förderzeitraum: | 2025 - 2026 |
| Projektleitung: | Dr. Tina Haase |
| Adresse: |
Technische Universität Dresden, Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Zentrum für evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV), Zweigstelle am Medizincampus Chemnitz der TU Dresden Flemmingstr. 2 09116 Chemnitz |
Bei einer Herzinsuffizienz kann das Herz das Blut nicht mehr so gut durch den Körper transportieren wie es sollte. Dies kann den Alltag erschweren, da Menschen mit Herzinsuffizienz häufig müde sind und unter Atemnot leiden. Außerdem kann eine Herzinsuffizienz zu schwerwiegenden Komplikationen wie Nieren- oder Leberschäden oder sogar zum Herztod führen. Daher stellt die Herzinsuffizienz eine große globale Belastung für Patientinnen und Patienten, Familien und Gesundheitssysteme dar, denn weltweit sind mehr als 64 Millionen Menschen von Herzinsuffizienz betroffen. Im Jahr 2015 wurde sowohl in den USA als auch in Europa ein neues Medikament gegen Herzinsuffizienz zugelassen, das zwei verschiedene Wirkstoffe (Sacubitril/Valsartan) kombiniert. An den klinischen Studien für die Kombination Sacubitril/Valsartan nahmen jedoch überwiegend Männer teil. Da die Ursachen und Symptome der Herzinsuffizienz bei Männern und Frauen unterschiedlich sein können, ist es wichtig zu wissen, wie gut die Behandlung speziell bei Frauen wirkt. Um dies herauszufinden, sollen Daten aus mehreren klinischen Studien untersucht werden, um festzustellen, ob Sacubitril/Valsartan bei Frauen genauso wirksam und sicher ist wie bei Männern und ob unterschiedliche Dosierungsempfehlungen für Männer und Frauen erforderlich sind.