Förderkennzeichen: | 01KG2416 |
Fördersumme: | 122.132 EUR |
Förderzeitraum: | 2025 - 2025 |
Projektleitung: | Prof. Dr. Isabelle Scholl |
Adresse: |
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie Martinistr. 52 20251 Hamburg |
Dieses einjährige Projekt zielt darauf ab, eine klinische Studie vorzubereiten, die die Wirksamkeit der hundegestützten Gruppentherapie zur Verringerung psychischer Belastungen bei Krebsüberlebenden untersucht. Mit Fokus auf die Übergangs- und die verlängerte Überlebensphase kombiniert das Projekt die Vorteile der psychoonkologischen Gruppentherapie mit der positiven Wirkung von Therapiehunden. Durch diese Verbindung von Gruppentherapie und Unterstützung durch Therapiehunde hoffen wir, die Wirksamkeit der Therapie zu erhöhen. Dies könnte zusätzliche Behandlungsoptionen für diejenigen eröffnen, die mit den emotionalen Folgen von Krebs kämpfen. Unser Forschungsteam arbeitet mit Krebsüberlebenden, Psychoonkologen, Therapiehundführenden und Ärztinnen sowie Ärzten in einem partizipativen Forschungsansatz zusammen. Um sicherzustellen, dass alle Beteiligten effektiv beitragen können, erhalten unsere Projektpartner entsprechende Schulungen. Gemeinsam werden Forschungsfragen, Studiendesign, Teilnehmende und Details der Intervention festgelegt. Dieses inklusive Modell wird sich in der anschließenden klinischen Studie fortsetzen. Um vielfältige Perspektiven zu sammeln, werden zusätzlich Gruppendiskussionen (sogenannte Fokusgruppen) durchgeführt und Familienmitglieder einbezogen. Die Erkenntnisse aus dieser konzeptionellen Phase werden in die Ausarbeitung des Förderantrags für die explorative klinische Studie einfließen. Zudem werden die Ergebnisse aus diesem Projekt über wissenschaftliche und allgemeinverständliche Kanäle verbreitet. Durch die Einbeziehung aller Beteiligten wird angestrebt, das Wohlbefinden von Krebsüberlebenden und ihren Unterstützungsnetzwerken zu verbessern.